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Was sind die Restorative Circles?

Das Modell der Restorative Circles ist von Dominic Barter 1994 in Brasilien entwickelt worden. Es zeigt neue Wege zu Eigenverantwortung und Heilung auf.

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2010 wurde Barter’s Arbeitsweise von der “NESTA-Stiftung“ in Großbritannien ausgezeichnet. Sie zählte laut Bericht weltweit zu den zehn wirksamsten sozialen Projekten, die gleichzeitig den geringsten Einsatz von finanziellen Mitteln benötigen.

Restorative Circles oder Verständigungskreise sind eine Möglichkeit Konflikte zu würdigen, denn sie zeigen auf, dass es ein Ungleichgewicht in der Gemeinschaft gibt. Die Restorative Circles sind ein systemisches Konfliktlösungsmodell in Form von Kreisgesprächen. Gemeinschaften und Gruppen werden darin unterstützt, Konflikte konstruktiv anzugehen und aus diesen zu lernen. Ein Kreisgespräch ist ein unvergleichlicher Prozess, in den alle, die direkt oder indirekt mit dem Konflikt zu tun haben, einbezogen werden.

Die Theorie der Restorative Circles

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Sie sind für alle Konflikte zugänglich und in allen Lebensbereichen anwendbar und stehen allen Mitgliedern der Gemeinschaft zur Verfügung. Sie werden möglichst an die Bedürfnisse der Beteiligten und des Konfliktes angepasst. Die Beteiligten können sich auf Augenhöhe begegnen, sich gegenseitig hören, sich beginnen zu verstehen und so die Menschlichkeit des Anderen erfahren.​

Damit eine Gemeinschaft von diesem Prozess profitieren kann, ist es wichtig, dass sie sich selbst als eine „Gemeinschaft“ sehen und erleben kann.
 

Der Prozess beginnt, wenn wir erkennen, dass alles, was dich betrifft, auch mich betrifft. In dem Moment können wir zusammenkommen und bewusst entscheiden, füreinander zu sorgen.

Ziele der Kreisgespräche können sein

​• bedeutsame Lernerfahrungen

• Empathiefähigkeit

• Dialogkultur

• Sicherheit und Schutz

• eine Verbesserung des sozialen Klimas

• Stärkung der Gemeinschaft

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